Baden gehen...
- von Surya Thelen
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- 01 Juni, 2019
... das ist so wunderschön

Einem Impuls folgend, kurz vor dem Rechtsabbiegen geradeaus zu fahren, zieht es mich nicht zum Fluss, sondern zum See. So oft schon bin ich daran vorbeigefahren. Kein Ruf, kein Interesse. Auf dem Weg begnet mir ein Frau im Bademantel. Ich spreche sie an und sie erzählt mir, dass sie jeden Morgen, sofern es das Wetter und die Temperatur des Sees es erlauben - derzeit sind es wohl 16 Grad -, vor der Arbeit schwimmen geht.

Ich fand diese Idee toll. Und so bin ich denn jetzt auch schon mehrmals am
frühen Morgen schwimmen gegangen. Und da es erlaubt ist, dort nackt
herumzuturnen, fing ich nach dem Schwimmen wieder mit dem ´Turnen´ (in dem Fall Yoga) an. Und
es macht mir wirklich Freude. Ich habe den See für mich alleine. Keine
Menschenseele. Und wenn dann die ersten kommen, bin ich schon wieder auf dem Weg nachhause.
PHANTASTISCH.


Manche Serien im Fersehen sind goldwert. In diesem Fall eine koreanische Serie, die ich mir vor Wochen anschaute. Es handelte u.a. von einem traditionellen koreanischen Akupunkteur, der es in der Joseon Dynastie zu großem Ruhm brachte. Er war herausragend auf dem Gebiet der Akupunktur und der Moxibustion. In einer Folge referierte er über Kuzu, eine Stärke, die ich aus der makrobiotischen Küche kenne und in meiner Küche als Dickungsmittel nach wie vor nutze.

Manchmal drängt sich mir der Gedanke auf, die ganze Welt ist derzeit ein spirituelles Lernfeld, in der jeder und jedem zahlreiche Möglichkeiten geboten werden, unsere Herzen zu öffnen und unser Bewußtsein zu erhöhen? in der Hoffnung, dass neue, aus dem Herzen inspirierte Verhaltensweisen und Haltungen in die Zeit nach der Coronakrise hineinreichen und dort weiter wirken. ……dieser Gedanke lässt mich ganz still und friedlich werden……

Jeden Tag entscheide ich bewusst, mich in das Feld der Liebe zu stellen. Da die Liebe nicht um die Existenz der Angst weiß ist es ein sicherer Raum, bis meine Gedanken mich davontragen und ich diesen Raum wieder verlasse. Entzieht der Krankheit und der Angst den Boden, auf denen sie gedeihen. Lasst uns ein lebendiges Klima und lebendigen Boden schaffen. Den inneren und äußeren Stoffwechsel befeuern.

„Wer ist sie, die Angst? Ist sie deine Geliebte, Deine Gefährtin? Ist sie eine, die dich bewegt? Ist sie eine die Dich bannt? Macht sie das Durchkommen eng? Lässt sie Dir keine Wahl als nur diesen Weg
-durch den engen Schlund - ihrer Mauern? Ist sie eine, die in die Zukunft sieht und dich warnt? Ist sie eine Amme? Die, die dich beschützt?"