Blog Post

Die 13. Fee 

  • von Surya Thelen
  • 25 März, 2020

Noch eine Annäherung an die Angst

Viele von uns haben derzeit Zeit – und manche auch Angst

Ich habe Zeit, in meinen alten Aufzeichnungen zu schmökern – Texte, die mich bewegten, berührten und sehr einprägsam waren. Während meiner täglichen Spaziergänge, meines Streunens durch den Wald, fallen mir derzeit immer wieder Fragmente von Texten ein. 
Ich mache mir meine Gedanken über den Umgang mit der Angst.

Eine weitere Möglichkeit, mit ihr umzugehen, die mir wieder in den Sinn kam, ist die von Ute Manan Schiran. Auch hier geht es um das Beobachten. Grundlegend ist für sie ebenfalls, dass es eine Beobachtende UND die Angst gibt. Im Gegensatz zur neutralen Beobachterin, die ich gestern beschrieben habe, finde ich diese Vorgehensweise sehr sinnlich.

Ute stellt folgende Fragen:

„Wer ist sie, die Angst? Ist sie deine Geliebte, Deine Gefährtin? Ist sie eine, die dich bewegt? Ist sie eine die Dich bannt? Macht sie das Durchkommen eng? Lässt sie Dir keine Wahl als nur diesen Weg - durch den engen Schlund - ihrer Mauern? Ist sie eine, die in die Zukunft sieht und dich warnt? Ist sie eine Amme? Die, die dich beschützt? Oder wurde gar Angst gebannt an das Wort „vor“ gefesselt. Wer ist sie, wenn sie frei ist? Ein Orakel? Eine Seherin? Eine Prophetin? Oder hat sie den Plan in der Hand den deine Seele entworfen hat für dieses Erdenleben und führt dich, die du ihn vergessen hast? Immer ungehört, weil unerwünscht? Angst? Lästige Patin, nicht an den Herd gebeten, so wie die 13. Fee nicht zum Fest geladen wurde. Auch sie hat ihre Wünsche dennoch ausgesprochen, auch sie hat geweissagt, und Unumstößliches in die Zukunft geschleudert.“

Um sich diesen Fragen zu nähern, braucht es Raum. Inneren wie Äußeren Raum. Zeit und Aufmerksamkeit. Warten, was kommen will, sich entfaltet und nicht das zielorientierte Denken nach schnellen Antworten, geschweige denn Lösungen. Eine Offenheit, die ungewöhnliche und unmögliche Antworten willkommen heißt.

Zeit haben wir gerade genug. Und vielleicht hat die eine oder der andere Lust, sich in dieser Weise den eigenen Ängsten zu nähern und sie zu begreifen.

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von Surya Thelen 28 März, 2020
Manche Serien im Fersehen sind goldwert. In diesem Fall eine koreanische Serie, die ich mir vor Wochen anschaute. Es handelte u.a. von einem traditionellen koreanischen Akupunkteur, der es in der Joseon Dynastie zu großem Ruhm brachte. Er war herausragend auf dem Gebiet der Akupunktur und der Moxibustion. In einer Folge referierte er über Kuzu, eine Stärke, die ich aus der makrobiotischen Küche kenne und in meiner Küche als Dickungsmittel nach wie vor nutze.
von Surya Thelen 26 März, 2020
Manchmal drängt sich mir der Gedanke auf, die ganze Welt ist derzeit ein spirituelles Lernfeld, in der jeder und jedem zahlreiche Möglichkeiten geboten werden, unsere Herzen zu öffnen und unser Bewußtsein zu erhöhen? in der Hoffnung, dass neue, aus dem Herzen inspirierte Verhaltensweisen und Haltungen in die Zeit nach der Coronakrise hineinreichen und dort weiter wirken. ……dieser Gedanke lässt mich ganz still und friedlich werden……
von Surya Thelen 26 März, 2020
Jeden Tag entscheide ich bewusst, mich in das Feld der Liebe zu stellen. Da die Liebe nicht um die Existenz der Angst weiß ist es ein sicherer Raum, bis meine Gedanken mich davontragen und ich diesen Raum wieder verlasse. Entzieht der Krankheit und der Angst den Boden, auf denen sie gedeihen. Lasst uns ein lebendiges Klima und lebendigen Boden schaffen. Den inneren und äußeren Stoffwechsel befeuern.
von Surya Thelen 25 März, 2020
Wie schon vorab berichtet, nutze ich die Bärlauchzeit und freue mich an den vielen Möglichkeiten, Bärlauch zu genießen und zu verarbeiten. Im Folgenden seht ihr ein paar Fotos von den Ergebnissen. In den nächsten Tagen kommen noch welche hinzu.
von Surya Thelen 24 März, 2020
Anflüge von Angst waren da – letzte Woche. Als ich die vielen leeren Regale sah und kurz dachte, hoffentlich haben wir genug zu essen… Doch ich habe mich auch erinnert: Wenn die Angst kommt, nehme ich mir Zeit für sie. Ich pflege sie nicht, aber ich nehme mir Zeit für sie.
von Surya Thelen 19 Jan., 2020
Das Wetter hier im Süden ist traumhaft. Auf unserer Terrasse messe ich 20 Grad in der Sonne. Da hält mich nichts zu Hause. Da sehn ich mich nach Plätzen auf der Alb. Kurz gehe ich in mich und spüre nach, wo ich heute sein möchte. Ich hab´s 😊 Also los.
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