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Begegnung mit einem älteren Herren

  • von Surya Thelen
  • 26 März, 2020

Über Bohnen im Glas und Geborgenheit

Während meines Einkaufes heute, stand ein älterer Herr im Laden und suchte vergeblich seine Bohnen im Glas. Die Regale waren leer. Er wirkte ein wenig verloren, wie er dort stand. Wir wechselten ein paar Worte. Salz würde er hier auch nicht mehr finden, und er wäre schon in anderen Läden gewesen, wo es ausverkauft war. Ich hatte einige Minuten vorher Salz genommen und ihm angeboten, es ihm zu zeigen. Es sollte feines Salz sein und kein grobes. Ich suchte es ihm raus und überreichte es ihm. Sein Gesicht entspannte sich. Er lächelte und bedankte sich zugewandt.

Warum ich diese Situation erwähne?
Im Wald dachte ich über die derzeit eingeforderte körperliche Kontaktsperre nach. Die fehlenden Umarmungen. Die mangelnde Geborgenheit. Und der gefühlsmäßige Verlust von Aufgehoben- und Umsorgtsein in Krisenzeiten. 
Daraufhin fiel mir die Begegnung mit dem älteren Herrn ein. Ich stelle mir vor, dass ihm unsere Begegnung auch ein Gefühl von Geborgensein und Umsorgtsein gegeben haben mag, wenn auch nicht im Sinne einer persönlich/privaten Beziehung, sondern als Mensch in der Welt. In diesem Fall im Bioladen. 😊 Wenn ich/wir achtsam sind, hinhören und hinschauen, gibt es gerade viele solcher Gelegenheiten uns gegenseitig diesen Dienst zu erweisen.

Manchmal drängt sich mir der Gedanke auf: die ganze Welt ist derzeit ein spirituelles Lernfeld, in der jeder und jedem zahlreiche Möglichkeiten geboten werden, unsere Herzen zu öffnen und unser Bewusstsein zu erhöhen. In der Hoffnung, dass neue, aus dem Herzen inspirierte Verhaltensweisen und Haltungen in die Zeit nach der Corona-Krise hineinreichen und dort weiter wirken. ……dieser Gedanke lässt mich ganz still und friedlich werden……

von Surya Thelen 24 Feb., 2021
Durch die super sonnigen und warmen Tage drückt es jetzt so viele Kräuter aus der schweren Erde
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Oder: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt
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Inspiration und Anregung, um durch diese Zeit zu gehen
von Surya Thelen 05 Feb., 2021
Kontaktaufnahme mit den Naturwesen
von Surya Thelen 28 März, 2020
Manche Serien im Fersehen sind goldwert. In diesem Fall eine koreanische Serie, die ich mir vor Wochen anschaute. Es handelte u.a. von einem traditionellen koreanischen Akupunkteur, der es in der Joseon Dynastie zu großem Ruhm brachte. Er war herausragend auf dem Gebiet der Akupunktur und der Moxibustion. In einer Folge referierte er über Kuzu, eine Stärke, die ich aus der makrobiotischen Küche kenne und in meiner Küche als Dickungsmittel nach wie vor nutze.
von Surya Thelen 26 März, 2020
Jeden Tag entscheide ich bewusst, mich in das Feld der Liebe zu stellen. Da die Liebe nicht um die Existenz der Angst weiß ist es ein sicherer Raum, bis meine Gedanken mich davontragen und ich diesen Raum wieder verlasse. Entzieht der Krankheit und der Angst den Boden, auf denen sie gedeihen. Lasst uns ein lebendiges Klima und lebendigen Boden schaffen. Den inneren und äußeren Stoffwechsel befeuern.
von Surya Thelen 25 März, 2020
Wie schon vorab berichtet, nutze ich die Bärlauchzeit und freue mich an den vielen Möglichkeiten, Bärlauch zu genießen und zu verarbeiten. Im Folgenden seht ihr ein paar Fotos von den Ergebnissen. In den nächsten Tagen kommen noch welche hinzu.
von Surya Thelen 25 März, 2020
„Wer ist sie, die Angst? Ist sie deine Geliebte, Deine Gefährtin? Ist sie eine, die dich bewegt? Ist sie eine die Dich bannt? Macht sie das Durchkommen eng? Lässt sie Dir keine Wahl als nur diesen Weg -durch den engen Schlund - ihrer Mauern? Ist sie eine, die in die Zukunft sieht und dich warnt? Ist sie eine Amme? Die, die dich beschützt?"
von Surya Thelen 24 März, 2020
Anflüge von Angst waren da – letzte Woche. Als ich die vielen leeren Regale sah und kurz dachte, hoffentlich haben wir genug zu essen… Doch ich habe mich auch erinnert: Wenn die Angst kommt, nehme ich mir Zeit für sie. Ich pflege sie nicht, aber ich nehme mir Zeit für sie.
von Surya Thelen 19 Jan., 2020
Das Wetter hier im Süden ist traumhaft. Auf unserer Terrasse messe ich 20 Grad in der Sonne. Da hält mich nichts zu Hause. Da sehn ich mich nach Plätzen auf der Alb. Kurz gehe ich in mich und spüre nach, wo ich heute sein möchte. Ich hab´s 😊 Also los.
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